Der weiseste Mensch der Welt

…ist vermutlich Luiz Antonio.

Und er weilt gerade einmal ein paar Jahre unter uns.
Von diesem Menschen kann sich noch so manch einer eine Scheibe abschneiden. So lange es seine eigene ist. 😉 Toll!

Luiz Antonio doesn’t want to eat animals

SymLinks – Symbolische Links

Da hat sich doch glatt eine meiner Lieblingsbands aus der Region bereits vor einiger Zeit einen neuen Namen gegeben. Aus „Cumshot“ wurde der Bandname „Loudog“. Als ich ein weiteres Album von den Jungs auf meinem Mediaserver einsortieren wollte, fiel mir auf, dass ich immer noch den Hauptordner „Cumshot“ (also der für die Band 😉 (Jetzt weiß ich auch, warum sie einen neuen Namen haben 😀 )) (vielleicht bringt mir dieser Post jetzt unheimlich viele Besucher – Google sei Dank!*jippieh*) habe. Dieser wird also schnell umbenannt in „Loudog“.
Was ist aber, wenn ich oder jemand anderes mal nach dem alten Bandnamen sucht. So wird er erstmals nicht fündig. Den Ordner einfach kopieren und einmal „Cumshot“ und einmal „Loudog“ zu benennen wäre unsinnig, denn doppelt brauche ich die Alben nicht. Es muss also eine Lösung geben, die es mir dennoch erlaubt, unter beiden Namen den gleichen Inhalt zu finden.
Und da ist die Lösung: SymLinks!
Sie bieten oben besagten Vorteil, ohne irgendwelche Redundanzen aufzuzeigen, und funktionieren so:

Man rufe eine Kommandozeile auf (Ausführen -> CMD) und gebe folgendes ein:

mklink /d „Partition:\Neuer_Ordner“ „Partition:\Realer\Pfad“
Bei mir sah das so aus: mklink /d „H:\Musik\Alben\Cumshot“ „H:\Musik\Alben\Loudog“
Hatte zur Folge, dass mir der Ordner „Cumshot“ erzeugt wurde, der auf den Ordner Loudog verweist und dessen Inhalt anzeigt (Man bleibt aber im Ordner „Cumshot“. Das ist der Unterschied zu einem gewöhnlichen Link. Hier wäre man nun im Ordner „Loudog“).

Das Ganze funktioniert übrigens auch mit Dateien:
mklink „Partition:\Neuer_SymLink.txt“ „Partition:\Textdatei.txt“

und Netzwerkpfaden:
mklink /d „Partition:\Netzwerkshare“ „\\Server\Netzwerkpfad“

Das alles funktioniert ab Windows Vista /  Server 2008 und natürlich bei Windows 7 / Server 2008 R2. Für WIndows Versionen unterhalb dieser gibt es die Junction Points.
Für Linux sieht der Befehl so aus: ln -s /Pfad/Datei /Pfad/SymLink.

Und jetzt: Gib’s mir, baby! 😀

Tipp-Ex Viral-Werbekampagne

Die Tipp-Ex Vertrieb GmbH & Co. KG war äußerst kreativ und hat sich eine Werbekampagne einfallen lassen, die die Möglichkeiten des Web 2.0 aufzeigen. Bereits über 9 Millionen Aufrufe konnte die deutsche Website verbuchen (Stand: 29.09.2010), die für ihren Auftritt das Portal von Youtube nutzt.

Die Idee ist schnell beschrieben:
In einem Video trifft ein Jäger auf einen Bären, den er erschießen könnte, wenn er doch nur wollte. Wie sich herausstellt ist der Jäger aber ein Bärenfreund und stellt mit ihm ganz andere Sachen an. Sachen, die man selbst bestimmt. Denn nachdem der Jäger mit einem Tipp-Ex Roller aus einer Werbeanzeige neben dem Video das Wort „erschießt“ löscht, wird der Betrachter des Videos dazu aufgefordert, selbst ein Wort einzufügen, das das Video dementsprechend verändert.

Den Link zu dem Video findet ihr hier: http://www.youtube.com/user/tippexperience

Welche Wörter man dort einfügen kann, seht ihr hier. Probiert es einfach mal aus!

  • kitzelt
  • bekämpft
  • erschießt
  • heiratet
  • tanzt mit
  • trinkt mit
  • furzt mit
  • füttert
  • singt mit
  • reitet
  • spielt
  • hip hop
  • tipp-ex
  • verkleidet
  • isst
  • kauft
  • verarscht
  • langweilt
  • wäscht
  • trifft
  • drogen
  • alkohol
  • fischt
  • putzt
  • sport
  • lacht mit
  • springt mit
  • moonwalk
  • malt
  • fotografiert
  • ruft
  • schläft mit
  • fernsehen
  • streikt
  • gibt 5
  • fahren

und mein absoluter Liebling:

  • vögelt 😀

Manche Wörter geben im Zusammenhang mit dem vorgegebenen Satz zwar nicht wirklich einen Sinn, die Idee und Umsetzung an sich sind dennoch sau komisch. Ich hoffe, euch gefällt es genau so sehr wie mir.

Subway-Sandwich – Werbefalle?

Mit der Anzeige „Sonntags zahlen sie nur 2 anstatt 3“ mit dem Vermerk „*das günstigste wird nicht verrechnet“ lockt Subway die Kunden in ihre Filialen und möchte ihnen Sonntags 3 Footlong-Sandwiches (30cm) zum Preis von nur 2 (den beiden teureren) verkaufen.

„Ist ja nicht verkehrt“ denkt sich der Kunde. So auch ich am gestrigen Sonntag.

Ich bestelle mir und meiner Familie also 3 Footlong Veggie-delight Sandwiches. Die Bedienung an sich klappt problemlos und so findet man sich auch schnell an der Kasse wieder.
„12,99 € bekomme ich dann bitte.“
Moment! 12,99 €? Für drei Veggie-delight, wo nichts als Salat drauf ist? Kein Fleisch, keine Extrabeilagen, nur Grünzeug und Soße? Das kann so nicht stimmen.
Ein kurzer Blick auf die Preistafel bringt erstmal Verwirrung. Ausgezeichnet sind nur halbe Sandwiches, also 15cm. Ein Veggie-delight kostet in dieser Größe 2,95 €.
Ein Footlong ist nicht aufgeführt. Da dieses doppelt so groß ist, kann es maximal aber nur 5,90 € kosten. In Wirklichkeit werden sie wohl günstiger, wenn man ein 30cm Footlong Sandwich bestellt, davon ist vor Ort aber keine Rede.
Bleiben wir aber bei den 5,90 €. Multiplizieren wir das mit 2, so erhalten wir dank Adam Ries (Exkursion in die Geschichte: Der Rechenmeister hieß Adam Ries und nicht wie fälschlicherweise oft benannt Adam Riese 😉 .) 11,80 €.
Wie also kommt man auf 12,99 €?

Die Auflösung erhält man, wenn man sich den Kassenbon anguckt:
Es werden drei (!) Sandwiches aufgeführt, die jeweils einen Preis von 4,33 € aufweisen.
Lässt man sich dieses Zustandekommen des Preises von den Subway Mitarbeitern erklären, erhält man auch eine präzisere Einsicht in das System.
Werden am Sonntag drei Sandwiches von einem Kunden bestellt, wird lediglich eine Taste auf der Kasse betätigt, die oben genannte Auflistung ausführt. Und dabei ist es vollkommen egal, welche Sandwiches man bestellt.
Die korrekte Ausführung der Kassiererin hätte laut Werbung von Subway aber lauten müssen:

Anzahl    Artikel                   Größe   Einzelpreis   Summe

3               Veggie-delight   30cm     5,90 €              17,70 €
-1              Veggie-delight   30cm     5,90 €               -5,90 €

Gesamtpreis:                                                              11,80 €

Um nun für ein bisschen mehr Transparenz für den Kunden zu sorgen, sollte erstens auch eine Preisliste für die Footlong-Sandwiches aushängen und zweitens entweder die Werbekampagne geändert oder noch besser die Eingabe der Daten in die Kasse von den Kassierern nach oben genanntem Schema angepasst werden.

Glauben Sie mir, liebes Subway-Sandwiches Unternehmen, Ihre Kunden wären somit wesentlich glücklicher!

Vorwürfe gegen PETA

Bereits seit längerer Zeit kursieren diverse Vorwürfe gegen PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) auf Websites, in Foren, Blogs und seit neuestem auch auf Twitter. Sie betreffen das Handeln der Mitglieder von PETA, den Einsatz der Finanzmittel, das Vorgehen von Tierrettungsaktionen sowie die Mitglieder von PETA selbst und beschuldigen sie als Mörder (http://petakillsanimals.com/).

Einige der neuesten Vorwürfe wurden als Grafik zusammengestellt und findet man hier: http://www.onlineschools.org/blog/peta/

Doch betrachtet man den Verfasser dieses Artikels, wird ziemlich schnell klar, wer und was in Wirklichkeit dahinter steckt. Es ist niemand anderes als das Center for Consumer Freedom (CCF), finanziert und organisiert von dem Zigarettenkonzern Philip Morris, Kentucky Fried Chicken, Outback Steakhouse und weiteren Firmen, gegen die PETA Jahr für Jahr vorgeht. Sie befürchten, dass PETA zu viel Einfluss auf die Industrie und die Konsumenten nimmt und somit die Industrie zu hohen Tierschutzmaßnahmen bewegt, womit der Profit ernsthaft gefährdet würde. Vorsitzender und Gründer des CCF ist Richard Berman, Lobbyist und Inhaber der Berman & Co, bekannt durch Gegenaktionen gegen die Initiative zur Senkung der Blutalkoholkonzentration im Straßenverkehr in den USA (BAC) organisiert von den Mothers Against Drunk Driving, sowie der versuchten Unterdrückung der Aufklärung des amerikanischen Volkes über vergiftetes und mit Salmonellen belastetes Fleisch im Handel durch Schönredens gegenüber des Center for Disease Control and Prevention (CDC). Nicht zuletzt wird er von den großen Tabakkonzernen, Spirituosenherstellern und der Fleischindustrie in den USA bezahlt, um dessen Ruf zu verteidigen.
Interessant wird hier der Schriftverkehr zwischen Richard Berman und Philip Morris, der auf einer Website von Philip Morris dokumentiert wird. Aus den einzelnen Dokumenten gehen Geldtransfers in einer Gesamthöhe von knapp 3 Millionen Dollar hervor. Bereits kleine Auszüge, die als Beispiele hierfür gelten, verdeutlichen die Situation enorm: http://www.pmdocs.com/PDF/2072395949_0.PDF , http://www.pmdocs.com/PDF/2072395962_0.PDF , http://www.pmdocs.com/PDF/2072395963_0.PDF .

Das Vorgehen von Richard Berman ist bekannt: Er versucht seine „Gegner“ in Verruf für dessen Anhänger zu bringen, indem er Fakten gespielt so umschreibt, dass sie die Möglichkeit ergeben, sich gegen Bermans Antagonisten zu richten.
Anders kann man den Satz „Our offensive strategy is to shoot the messenger“ („Unsere offensive Strategie ist es, den Boten einer Nachricht zu erschießen“) auch gar nicht verstehen, ebenso wenig wie „We’ve got to attack activists‘ credibility as spokespersons“ („Wir müssen die Glaubhaftigkeit von Aktivisten als (Presse-)Sprecher angreifen“), die er gegenüber dem Chain Leader Magazine äußerte.

Abseits von den haltlosen Anschuldigungen von der CCF gegenüber PETA gestalten sich die Zahlen in einer anderen Weise als vorgetragen. Nehmen wir als Beispiel die „Ermordung von zahlreichen Tieren“. Für das Verständnis benötigt man ein gewisses Hintergrundwissen über die Situation in Amerika. Zur Zeit werden in den Tierheimen der USA jährlich ungefähr 8 Millionen (!) Tiere aufgenommen, von denen ungefähr 4 Millionen Tiere pro Jahr (!) eingeschläfert werden müssen. Dies geschieht meist auf eine grausame und schmerzhafte Art und Weise wie Erschießen, Vergasen oder der Injektion von Neurotoxinen, das zur Lähmung aller Gliedmaßen sowie der starken Vergrößerung der inneren Organe führt, bis das Tier erstickt ist. PETA selbst hat es sich zur Aufgabe gemacht, einem kleinen Teil dieser in den Tierheimen lebenden Tiere diesen grausamen Tod zu ersparen, indem sie den Tieren eine von medizinisch ausgebildetem Fachpersonal schmerzlose Injektion mit Natrium-Pentobarbita spendieren, durch die sie sofort, stressfrei und ohne Qualen einschlafen. (Fachliche Details zu diesem Vorgang können hier eingesehen werden: http://www.peta.org/mc/factsheet_display.asp?ID=39+) (Der vorherige Link ist z. Zt. nicht erreichbar. Als Ersatz dient der deutsche Link, der meines Erachtens aber das angewandte Verfahren nicht präzise genug darstellt. http://www.peta.de/web/euthanasie_die.1429.html )

Hier wäre natürlich der schönere Weg, dass die Tiere erst gar nicht in die Situation kommen, getötet werden zu müssen. Erste Projekte, wie die Animal Birth Control (http://www.peta.org/feat-abc_campaign.asp), die die Situation deutlich verbessern, hat PETA bereits gestartet.
Einen Artikel dazu (der ehrlich gesagt aber eher amerikanische Bürger ansprechen soll) findet man hier, der die Bemühungen der PETA-Mitarbeiter ganz gut beschreibt – http://www.peta.de/web/usatiertoetung.2167.html .

Mein Fazit:
Ich finde es schade, dass es Menschen und Organisationen gibt, die andere Menschen daran hindern wollen, Gutes zu tun und dessen Lebenswerk zu vernichten, um lediglich Profit daraus zu schlagen. Obendrein, Herr Berman, glaube ich nicht, dass eine Sterilisation bei einem Menschen die Entscheidungskraft so beeinflusst, dass dieser dadurch weniger Menschlichkeit besitzt. Ansonsten hätte Deutschland mit seinen insgesamt ca. 2 Millionen „Mördern“ vermutlich ein sehr großes Problem (http://www.gesundheitsseiten24.de/sexualitaet-aktuell/verhuetung/sterilisation.html).

Quellen:

http://www.consumerfreedom.com/
http://www.bermanco.com/
http://www.pmdocs.com/

http://www.consumerdeception.com/index.asp
http://www.cdc.gov/ncidod/eid/vol5no5/mead.htm
http://www.bermanexposed.org/
http://www.prospect.org/cs/articles?articleId=8984

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Zu den Vorwürfen gegenüber PETA habe ich ebenfalls die deutsche Niederlassung von PETA befragt und diese offizielle Stellungnahme erhalten:

Lieber Herr Erdmann,

vielen Dank, dass Sie PETA Deutschland e.V. bezüglich des Center for Consumer Freedom (CCF) (Zentrum für Konsumfreiheit) und seiner kürzlich ausgesprochenen Angriffe auf PETA USA kontaktiert haben. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

CCF und ähnliche Gruppen basieren auf der Arbeit von Menschen, die sich gegen die Durchsetzung von Tierrechten stellen, da sie aus der Ausbeutung von Tieren Profit schlagen. Sie fühlen sich bedroht von unseren Versuchen, Menschen über grausame Praktiken, wie die Massentierhaltung, die Pelzgewinnung und andere grausame Formen der Tierquälerei, aufzuklären. Um uns in Verruf zu bringen, veröffentlichen diese Gruppen voreingenommene und falsche Informationen auf ihren Websites, darunter Zitate, die entweder schlichtweg falsch oder vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen und irreführend sind oder anderweitig falsche Aussagen. Diese Gruppierungen behaupten außerdem, dass Tierrechtler zwielichtige Eigenabsichten vertreten – uns war allerdings nie klar, was so zwielichtig an Mitgefühl sein soll. Um mehr über CCF zu erfahren, besuchen Sie bitte die englischsprachigen Homepages:

http://www.ConsumerDeception.com

http://www.prospect.org/web/page.ww?section=root&name=ViewWeb&articleId=8984

http://www.nytimes.com/2010/06/18/us/politics/18berman.html

oder die deutschsprachige Homepage:

http://de.wikipedia.org/wiki/Center_for_Consumer_Freedom.

Um zu erfahren, was PETA Deutschland e.V. durch die Unterstützung unserer Mitglieder schon alles erreicht hat, klicken Sie hier http://www.peta.de/berpeta/erfolge.34.html. Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie uns in unserem Kampf unterstützen können, schauen Sie hier http://www.peta.de/kampagnen/aktivisten_netzwerk.15.html.

Zu den Vorwürfen, dass PETA USA Tiere töten, würden wir gerne in Form des beigefügten Faktenblattes, Stellung nehmen. Begleitende Informationen erhalten Sie auf der Homepage von PETA USA unter: http://blog.peta.org/archives/2009/03/why_we_euthaniz.php.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit den Informationen weiter helfen konnten und Ihre Bedenken bezüglich der Vorwürfe mit diesem Schreiben beseitigt sind. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, so können Sie sich gerne jederzeit wieder an uns wenden.

Mit herzlichen Grüßen aus Gerlingen

PETA Deutschland e.V.
neu: Benzstr. 1
Fon +49 07156 17828-22
D-70839 Gerlingen   Fax +49 07156 17828-10
www.PETA.de
JenniferK@PETA.de

Eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Hamburg, VR 13927

SSH-Port-Forwarding

Möchte man auf einem entfernten Rechner arbeiten, für den vielleicht nicht alle Ports so freigegeben sind, wie man es benötigt oder man einfach nur eine sichere Leitung benötigt, ist eine gute Methode das SSH-Port-Forwarding.

Realisiert wird das Ganze mit dem komfortablen Windows-Tool PuTTY.

Zunächst erfolgt die Eingabe der Daten für das Zielsystem mit dem dazugehörigen Port. In diesem Beispiel die Adresse domain.de:22 (Port 22 SSH).

Eingabe der Zieladresse

Hier wird die Zieladresse eingegeben.

Unter Connection -> SSH -> Tunnels wird nun der SSH Tunnel mit dem geforwardeten Port definiert.

Der Source Port kann im Prinzip ein erdachter Port sein, der aber keinen vordefinierten Port belegen sollte, sprich er sollte >1024 sein. In diesem Beispiel wird Port 1025 benutzt.
Bei Destination wird die eigentliche Zieladresse (z.B. die IP eines Servers) mit dessen Port angegeben. In diesem Beispiel ist es die 192.168.2.1:80, also die Weboberfläche eines Servers.
Ein beherzter Klick auf „Add“ übernimmt die vorgenommenen Einstellungen.

Der geforwardete Port wird hier eingestellt

Der Source port stellt die Verbindung zur Zieladresse her.

"Add" nicht vergessen!

"Add" nicht vergessen!

Nun kann über „Open“ die Verbindung hergestellt werden.

Öffnet man nun einen Browser und gibt in der Adresszeile localhost:1025 (Unser Source port!) ein, wird dieser Port auf die hinterlegte Adresse im Tunnel gesetzt und man erreicht die in unserem Beispiel erwähnte Weboberfläche des entfernten Servers.

Windows Server 2008 anpingen

Wer es mal mit den Standardeinstellungen versucht hat, wird feststellen, dass man einen Windows Server 2008 (ebenfalls müsste dies auch unter Windows 7 der Fall sein) nicht anpingen kann. Es kommt einfach keine Antwort vom Server. Das dieses Problem etwas mit der Firewall zu tun haben könnte, liegt relativ nahe. In den Firewall-Settings sucht man allerdings vergeblich, da man dort nur Programme und Ports freigeben kann. Der Ping allerdings wird mit ICMP übertragen.

Um diese so oft genutze Fähigkeit auch unter Windows Server 2008 zu ermöglichen, reicht ein kurzer Befehl in der Kommandozeile:

netsh firewall set icmpsetting 8

Daraufhin antwortet der Server auf einen Request und der Ping kommt zustande.

Authentifizierung auf Netzwerkebene unter Windows XP

Seit Windows Vista, Windows 7 und Windows Server 2008 gibt es für das Remote Desktop Protokoll eine neue Authentifizierungsmethode, die bei Benutzung von Windows XP möglicherweise zu Problemen führen kann.
Aktiviert man bei den neuen Betriebssystemen in den Remoteeinstellungen den Punkt „Verbindungen nur von Computern zulassen, auf denen Remotedesktop mit Authentifizierung auf Netzwerkebene ausgeführt wird (höhere Sicherheit)“, wird für die Authentifizierung CredSSP vorausgesetzt, das standardmäßig in Windows XP nicht mitgeliefert wird. Man erhält die Fehlermeldung: „Der Remotecomputer erfordert die Authentifizierung auf Netzwerkebene. Diese Funktion wird von Ihrem Computer nicht unterstützt. Wenden Sie sich an den Systemadministrator oder den technischen Support, wenn Sie Hilfe benötigen.“ Zwar ist es mit dem Service Pack 3 (KB936929) für Windows XP verfügbar, aber noch lange nicht aktiviert. Um dieses Feature dennoch nutzen zu können, müssen folgende Schritte im Registrierungseditor ausgeführt werden:

1. Den Registrierungseditor öffnen (Start -> Ausführen -> regedit -> enter)
2. Im Pfad HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Lsa „Security Packages“ öffnen und den Wert „tspkg“ hinzufügen. Alle anderen Werten müssen erhalten bleiben.
3. Im Pfad HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\SecurityProviders „SecurityProviders“ öffnen und den Wert „credssp.dll“ hinzufügen. Alle anderen Werten müssen erhalten bleiben.
4. Um die Änderungen zu übernehmen, muss der Computer neugestartet werden. Anschließend kann das Remote Desktop Protokoll auch mit Authentifizierung auf Netzwerkebene ausgeführt werden und dem Zugriff auf einen Vista-Client, Windows 7-Client oder Windows Server 2008 steht nichts mehr im Wege.

Medien über das Internet streamen

Für meine Frau in England habe ich schon vor einiger Zeit mit Hilfe einer TV Karte und Skype eine Möglichkeit gefunden, ihr das deutsche Fernsehprogramm zu streamen. Da das deutsche Fernsehen leider oftmals auch nicht das Wahre ist, schrie es förmlich nach einer Möglichkeit auch andere Medien wie DVDs etc. zu streamen.

Das ganze wird relativ simpel mit dem VLC-Player (aktuelle Version: 1.0.5) erledigt, der auf Sender- und Empfängerseite vorhanden sein muss.

Zunächst muss die Einrichtung des Streaming-Servers erfolgen.
Hierzu öffnet man den VLC-Player und wählt unter „Medien“ den Punkt „Streaming“ aus. Es öffnet sich ein Fenster, in dem man die wiederzugebenen Dateien auswählen kann. Ist die Auswahl getroffen, klickt man unten auf „Stream“.

Ein neues Fenster „Streamausgabe“ öffnet sich. Diesen Teil kann man mit dem Button „Nächstes“ überspringen. In dem Reiter „Ziel“ muss nun das Protokoll ausgewählt werden, das den Stream übertragen soll. Wir nehmen für unsere Zwecke http. Das Protokoll wird in dem Dropdownfeld ausgewählt und durch klicken auf „hinzufügen“ bestätigt. Theoretisch kann man nun noch Einstellungen der Zieladresse vornehmen, die aber nicht nötig sind. Die Ziel-IP ist mit 0.0.0.0 korrekt angegeben. So wird der Stream nicht an eine bestimmte Adresse gesendet, sondern jeder, der die Adresse des Servers kennt, kann darauf zugreifen. Kennt man die Zieladresse, kann diese auch angegeben werden. Der Port 8080 kann ebenfalls so genutzt werden.
Nun kommt es darauf an, welche Upstreamgeschwindigkeit einem zur Verfügung steht (und natürlich auch der Downstream auf der anderen Seite), und welche Prozessorleistung vorhanden ist. Sollte die Internetanbindung nämlich etwas kleiner ausfallen, so sollte das Video möglicherweise komprimiert werden, um weniger zu übertragende Daten zu verursachen. Dabei muss natürlich beachtet werden, dass der Prozessor durch diese Arbeit belastet wird.
Möchte man die wiedergegebene Datei gleichzeitig auch auf dem Server wiedergeben, muss ein Haken in den Kasten „Lokal wiedergeben“ gesetzt werden. So kann z.B. bei einem Video kontrolliert werden, an welcher Stelle man sich gerade befindet.
Anschließend mit „Stream“ die gesamte Auswahl bestätigen.

Einrichtung des Routers:
Da es durch die Vielzahl an Router auf dem Markt unendlich viele Möglichkeiten gibt, wie der Router eingerichtet werden muss, kann ich hier keine detaillierte Erklärung abgeben. Es muss auf jeden Fall der Port 8080 freigegeben werden. Schaut euch einfach ein wenig um. Bei den Speedports der Telekom gibt es z.B. schon vorgefertigte Freigaben für Webserver mit dem Port 8080, der nur noch aktiviert werden muss. Achtet darauf, dass es sich immer auf „http“ beziehen muss.

Einrichtung des Streaming-Clients:
Auch hier muss der VLC-Player installiert sein. Hier öffnet man unter „Medien“ den Menüpunkt „Netzwerkstream öffnen“. In dem geöffnetem Fenster gibt man folgende Einstellungen an:
Protokoll: Das auf dem Server zuvor gewählte Protokoll – in unserem Fall http
Adresse: Die IP-Adresse des Servers und dazugehöriger Port [IP:Port]. Handelt es sich wie in unserem Fall um einen Internetstream, muss darauf geachtet werden, dass der Router sich normalerweise alle 24 Stunden eine neue IP bezieht, sodass hier nicht konstant die gleiche IP eingegeben werden kann und immer beim Server nachgefragt werden muss, welche IP er gerade besitzt. Schöner ist es, wenn der Server eine feste IP besitzt, was allerdings mit Kosten verbunden ist. Aber auch dafür gibt es eine Lösung. DynDNS. Man bekommt eine feste Adresse, also einen Namen, der kontinuierlich auf die sich wechselnde IP gerichtet wird. Dies muss allerdings der Router unterstützen. Wie das alles funktioniert, gibt es vielleicht später in einem ausführlicheren Bericht. In unserem Fall liegt eine DynDNS Adresse vor. Somit kann ganz bequem der Name eingegeben werden.
Bei der Auswahl von http ist die Auswahl des Ports gesperrt und muss manuell eingegeben werden. Dies geschieht durch Abtrennung mittels eines Doppelpunkts : nach der IP Adresse. Der Port lautet 8080.
Durch Klick auf Wiedergabe kann nun das Abspielen der Media-Datei erfolgen.

Sollte die Wiedergabe nicht klappen, kontrolliert folgende Punkte:

  • Sind die IP-Adressen korrekt eingetragen?
  • Ist der Port überall korrekt eingetragen?
  • Ist der Port auf dem Router freigegeben?
  • Lässt die Firewall (auf beiden Seiten!) die Verbindung zu?
  • Gebt die Wiedergabe zusätzlich lokal auf dem Server wieder. So könnt ihr sehen, ob die Mediendatei korrekt abgespielt wird und könnt diesen Punkt ausschließen.

AVM Fritz! Box Fon WLAN 7270 „entbranden“

Schon seit einiger Zeit habe ich eine Fritz! Box Fon WLAN 7270 der Firma AVM bei mir rumliegen. Ja, wohlbemerkt rumliegen, da ich sie in ihrem jetzigen Zustand nur bedingt nutzen kann, denn auf ihr Prankt das Logo der Firma 1&1. Das alles wäre noch nicht so schlimm, wenn nicht auch die Firmware der Fritz! Box von 1&1 verändert worden wäre, was sich in der Konfiguration des Internetzugangs äußert. So kann man lediglich 1&1 oder einen ihrer Partner als Provider auswählen. Zwar gibt es den Punkt „anderer Internetanbieter“, jedoch scheitert man z.B. bei der Konfiguration für einen Telekomzugang, da es keine Möglichkeit für Mitbenutzersuffixeintragungen und ähnliches gibt.

Fritz! Box branded

Die 1&1 Fritz! Box lässt nur 1&1 Partner-Provider zu...

„Das muss auch besser gehen“ habe ich mir gedacht und mich an die Fritz! Box gesetzt. Per Telnet kann man sich auf die Box einwählen und sich dessen Konfiguration etwas näher ansehen und anpassen. Dafür muss allerdings das Telnet auf der Fritz! Box erst einmal aktiviert werden, das durch Anschluss eines Telefons und mit der Wahl der Nummer #96*7* erfolgt.
Tipp für alle Vista und Windows7 Benutzer: Telnet ist standardmäßig deaktiviert. Es kann aber ganz einfach aktiviert werden, indem man in der Systemsteuerung unter „Programme und Funktionen“ auf der linken Seite auf „Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren“ klickt und einen Haken vor „Telnet-Client“ setzt. Mit OK bestätigen und schon funktioniert der Telnet-Befehl.
Man wählt sich also in einer CMD (Start->Ausführen->cmd->OK) mit dem Befehl „Telnet IP-Adresse“ (Standard-IP der Fritz! Box 7270 ist die 192.168.178.1) auf die Box ein. Nun braucht man keine großen Kenntnisse, um das Ziel zu erreichen, denn wir sind schon fast am Ziel. Mit folgendem Befehl wird die Fritz! Box nämlich mit ihrer „eigentlichen“ Firmware ausgestattet, die im Dunkeln versteckt auf der Fritz! Box schlummert:

echo firmware_version avm >> /proc/sys/urlader/environment
Mit Enter bestätigen und die Fritz! Box über die Weboberfläche neu starten (Zu finden unter „Zurücksetzen“).
Von nun an bietet die Fritz! Box alle anderen gängigen Provider zur Auswahl an und kann zusätzlich auch mit den AVM Updates der über die Fritz! Box eigene Update-Funktion versorgt werden (Zuvor gab es die 1&1 Updates!).

Fritz! Box entbranded

Die Fritz! Box bietet nach der Entbrandung alle gängigen Internetprovider an.

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